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Wir weisen auf die wichtigsten Dokumente der Sprachenpolitik der EU hin. Zu finden auf der Internetseite:
http://ec.europa.eu/languages/index_de.htm.

Schlussfolgerungen des Rates vom 12. Mai 2009 zu einem strategischen Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung ( ET 2020 )
Der Rat der Bildungsminister der EU unterstrich die Bedeutung des 2002 in Barcelona gesteckten Ziels, von klein auf zwei Fremdsprachen zu erlernen. Die Minister forderten die Kommission auf, weiter darauf hinzuarbeiten, die Bürger zu befähigen, sich zusätzlich zu ihrer Muttersprache in zwei weiteren Sprachen zu verständigen, erforderlichenfalls den Sprachenunterricht in der Berufsbildung und in der Erwachsenenbildung zu fördern und Zuwanderern die Möglichkeit zu bieten, die Sprache des Aufnahmelandes zu erlernen.

Ein aktualisierter strategischer Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung, Dezember 2008
In diesem Papier stellt die Kommission ihr strategisches Konzept für die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten bei der Reform ihrer Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung vor. Dies umfasst sowohl kurzfristige Prioritäten für 2009-2010 als auch langfristige Herausforderungen sowie Vorschläge für bessere Instrumente, um den sich stellenden Anforderungen gerecht zu werden.

Entschließung des Rates vom 21. November 2008 zu einer europäischen Strategie für Mehrsprachigkeit
Bei der Entschließung handelt es sich um eine Folgemaßnahme zur Mitteilung der Kommission vom September 2008.

Mehrsprachigkeit: Trumpfkarte Europas, aber auch gemeinsame Verpflichtung, September 2008
In der Mitteilung empfiehlt die Kommission ein Konzept, bei dem die Mehrsprachigkeit als Querschnittsthema in eine Reihe von Politikfeldern der EU integriert wird.

Bestandsaufnahme der Gemeinschaftsaktionen im Bereich der Mehrsprachigkeit
Das Arbeitspapier der Kommissionsdienststellen ergänzt und unterstreicht die Mitteilung zur Mehrsprachigkeit, indem es die Maßnahmen auflistet, die die verschiedenen Kommissionsdienststellen in diesem Bereich treffen oder bereits getroffen haben.

Schlussfolgerungen des Rates vom 22. Mai 2008 zur Mehrsprachigkeit
Die Schlussfolgerungen stützen sich auf die Erörterungen im Rat der Bildungsminister der EU im November 2007 und die Ministerkonferenz über die Mehrsprachigkeit am 15. Februar 2008.

Öffentliche Konsultation zur Mehrsprachigkeit: Online-Konsultation im Herbst 2007 und öffentliche Anhörung am 15. April 2008
Die Kommission führte vom 15. September bis 15. November 2007 eine Online-Konsultation durch, in der Organisationen und Privatpersonen aufgefordert wurden, sich zur Sprachenpolitik zu äußern und ihre Erwartungen darzulegen. Die Ergebnisse der Umfrage wurden in Februar 2008 veröffentlicht und am 15. April 2008 im Rahmen einer öffentlichen Anhörung zum Thema Mehrsprachigkeit diskutiert.

Ministerkonferenz zur Mehrsprachigkeit, 2008
Am 15. Februar 2008 hielt die Europäische Kommission eine Ministerkonferenz ab, um die sprachbezogenen Herausforderungen und Chancen zu erörtern, denen sich eine Europäische Union mit 23 Amtssprachen gegenübersieht.

Konsultationstreffen hochrangiger Vertreter der Mitgliedstaaten, 2008
Am 17. Januar 2008 hielt die Kommission ein Konsultationstreffen hochrangiger Vertreter der Mitgliedstaaten ab, um die Meinungen derjenigen einzuholen, die auf einzelstaatlicher Ebene an Entscheidungsprozessen in der Sprachenpolitik beteiligt sind.

Eine neue Rahmenstrategie für Mehrsprachigkeit, 2005
Im November 2005 legte die Kommission eine Mitteilung mit dem Titel „Eine neue Rahmenstrategie für Mehrsprachigkeit“ vor – ihre allererste Mitteilung zu diesem Thema überhaupt.

Der Europäische Indikator für Sprachenkompetenz
Mit der europäischen Erhebung, die für 2010 geplant ist, sollen den Mitgliedstaaten, Politikern, Lehrkräften und Praktikern verlässliche Vergleichsdaten über Fremdsprachenkenntnisse in der gesamten Europäischen Union an die Hand gegeben werden.

Der Aktionsplan für Sprachen (2004-2006)
Die Entschließungen aus dem Jahr 2002 bildeten die Grundlage für den Aktionsplan „Förderung des Sprachenlernens und der sprachlichen Vielfalt”.

Entschließung über zu treffende Maßnahmen zur Förderung der Sprachenvielfalt und des Spracherwerbs, 2002
Am Ende des Europäischen Jahres der Sprachen nahm das Europäische Parlament eine Entschließung an, in der Maßnahmen zur Förderung der sprachlichen Vielfalt und des Sprachenlernens empfohlen wurden. Auf die Entschließung folgte am 14. Februar 2002 eine Entschließung des Rates.

Das Europäische Jahr der Sprachen
2001 wurde von der Europäischen Union und dem Europarat zum Europäischen Jahr der Sprachen erklärt.

Lissabon-Strategie
Die Politiker auf europäischer Ebene haben erkannt, dass die allgemeine und berufliche Bildung für die Entwicklung und den Erfolg der heutigen wissensbasierten Gesellschaft und Wirtschaft unverzichtbar ist. Die EU-Strategie legt den Akzent auf die Zusammenarbeit zwischen Ländern und das Lernen voneinander.

Regional- und Minderheitensprachen
Die Sprachenpolitik der EU umfasst auch die Förderung von Regional- und Minderheitensprachen, die die Vielfalt der EU maßgeblich mitbestimmen.

Weißbuch zur allgemeinen und beruflichen Bildung – Lehren und Lernen – Auf dem Weg zur kognitiven Gesellschaft aus dem Jahr 1995
Dem Weißbuch zufolge kann die allgemeine und berufliche Bildung Lösungen für die Herausforderungen bieten, die sich aus den drei großen „Umwälzungen“ ergeben: Informationsgesellschaft, Globalisierung der Wirtschaft und wissenschaftlich-technische Zivilisation.

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